headerimg

Baurecht-Vorstoss in Frauenfeld

TwerenboldDas abgebildete Grundstück an der nordwestlichen Ausfallstrasse von Frauenfeld wurde von der Stadt Frauenfeld an den Reiseunternehmer Twerenbold verkauft. Opposition gab es hauptsächlich, weil der Busterminal neben eine Wohnzone zu stehen  kommt. Doch es gab auch etliche Bürger, die nicht verstanden, dass die Stadt das Land – wenn schon – überhaupt verkauft. Tatsächlich ist der Begriff «Baurecht» im Thurgau nahezu unbekannt. So verkaufte beispielsweise die Stadt Romanshorn ein direkt an das Hafenbecken angrenzendes Grundstück an den Unternehmer Hess. In der Diskussion zur Volksabstimmung, die es dafür brauchte, kam der Begriff bzw. das Argument «Baurecht» nicht vor.

Umso erfreulicher ist es, dass Alfred Bloch, SP-Stadtparlamentarier, fordert, dass die Stadt Frauenfeld öffentlichen Grund nicht mehr verkaufen, sondern nur noch im Baurecht abgeben dürfe. Er hat eine Motion mit diesem Ziel eingereicht. Bei Erheblich-Erklärung hätte der Vorstoss direkt Einfluss auf die stadträtliche Bodenpolitik. Hier der entsprechende Artikel aus der Thurgauer Zeitung /Tagblatt.